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BetriebsorganisationsplanungMedizintechnikplanung

Landeskrankenhaus Innsbruck – MZA G5 Station 5C Errichtung von 6 IMC-Betten

Höchste Flexibilität – Stationsbereich mit 6 IMC-Betten mit Überwachung inkl. Möglichkeit der Nachnutzung als Normal- oder Intensivstation

IMC-Betten

6

Zusätzliche

Covid-Kapazität

Höchste

Flexibilität

Um prophylaktische Maßnahmen in Hinsicht einer vierten COVID-19-Welle im Herbst 2021 am Landeskrankenhaus Innsbruck/Universitätsklinikum zu ergreifen und gleichzeitig höchste Flexibilität bei der Nachnutzung erzielen zu können, wurde entschieden, zusätzliche IMC-Betten im Stationsbereich 5C des Medizinzentrum Anichstraße (MZA) zu verorten, die auch als Normalbetten oder Intensivbetten nachgenutzt werden können und dieses Projekt bis zum 4. Quartal 2021 innerhalb kürzester Zeit umzusetzen.

Umwandlung von 2-Bett-Normalstationszimmern in einen Überwachungsbereich mit 6 IMC-Betten für COVID-19 PatientInnen

Da durch die zu erwartende vierte COVID-19-Welle im Herbst 2021 die Zahl an PatientInnen, welche einer Behandlung innerhalb eines Krankenhauses benötigen, steigen könnte, sollen mit der Bereitstellung eines Überwachungsbereiches mit 6 IMC-Betten, welche künftig auch als Normalbetten oder Intensivbetten nachgenutzt werden können, die richtige Voraussetzung geschaffen werden.

Dazu werden Bestands-2-Bett-Zimmer im Bereich der Station 5C aufgelassen und ein großer Bereich inklusive Überwachungspult sowie allen notwendigen Nebenräumen geschaffen. Um eine Nachnutzung als vor allem Intensiv-Bettenzimmer sicherstellen zu können, wird sämtliche elektrotechnische, haustechnische sowie medizintechnische Ausstattung intensivtauglich ausgeführt. Aufgrund der Dringlichkeit wurde festgelegt, dieses wichtige Projekt noch im 4. Quartal 2021 fertigzustellen und somit die 6 IMC-Betten in Betrieb nehmen zu können.

Infektionsprävention durch Schleusenlösung

Besonders herausfordernd war in diesem Zusammenhang die Umsetzung einer räumlichen Trennung des Überwachungsbereiches von der restlichen Station, um eine Infektionsprävention zu erreichen, was durch eine Schleusenlösung gelöst werden konnte. Entsprechend war es weiters notwendig, für diesen Bereich sämtliche Nebenräume in direkter Nähe zur Verfügung zu stellen, was letztlich auch erreicht werden konnte. Durch eine andauernde, enge Einbindung der Nutzer in den Projektablauf und sämtliche Abstimmungen konnte das Projekt nochmals deutlich beschleunigt und sämtliche Nutzeranforderungen erfüllt werden, sodass einer Realisierung und anschließender Inbetriebnahme mit 4. Quartal 2021 nichts mehr im Wege steht.

 

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Projektteam

Mag. David Hechenberger

Mag. David Hechenberger

Projektleitung

„Die rasche Umsetzung eines solchen Projektes stellt eine spezielle Herausforderung dar, insbesondere aufgrund der immensen Bedeutung hinsichtlich der COVID-19 Pandemie. In einem hochprofessionellen Projektteam konnten nicht nur für die Versorgung von COVID-19 PatientInnen, sondern auch für eine flexible Nachnutzung innerhalb kürzester Zeit sämtliche Voraussetzungen geschaffen werden.“

Ing. Ralf Schwaiger

Projektleitung

„In nur 4 Monaten von Mehrbettzimmern und einer Idee zu einer voll ausgestatteten betriebsfertigen 6-Bett-IMCU, mit der Möglichkeit diese Räume sowohl als Bettenzimmer aber auch für ICU Betrieb nutzen zu können, war eine Challenge. Nicht nur für mich als MT-Planer sondern auch für die anderen beteiligten Fachplaner und Gewerke. Aber wenn alle an einem Strang ziehen wird auch das beinahe Unmögliche möglich.“

Ing. Ralf Schwaiger