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BetriebsorganisationsplanungProjektdokumentation

Aufstockung Frauen- und Kopfklinik G8/G9

Zusammenführung der stationären Bereiche der Univ.-Klinik für Innere Medizin V, Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie, am Landeskrankenhaus - Universitätskliniken Innsbruck und Zusammenführung des im Gebäude Psychiatrie interimistisch untergebrachten stationären Außenbereichs der Univ.-Klinik für Neurologie entsprechend Bau- und Investitionsprogramm „KLINIK 2015“ am Dach der Frauen- und Kopfklinik.

Bruttogeschoßfläche

6000 m²

Projektkosten

€ 23 Mio.

Architekturwettbewerb

2005

Bauzeit

Mitte 2006 – Mitte 2008

Das Gebäude Frauen- und Kopfklinik wurde in seiner Planungszeit in den 70er Jahren ursprünglich in einer Größenordnung von neun Stockwerken im Hochbauteil und drei Stockwerken im Flachbauteil geplant, die bauliche Ausführung jedoch erfolgte in den 80er Jahren nur bis auf sieben Stockwerke, mit der bautechnischen und statischen Möglichkeit, langfristig um ein bis zwei Geschoße aufzustocken.
Im Rahmen des Architekturwettbewerbs im Jahre 2005 sowie unter Einbeziehung einer Kosten-Nutzen-Analyse wurde von der Geschäftsleitung der tirol kliniken entschieden, das Gebäude Frauen- und Kopfklinik um zwei weitere Geschoße aufzustocken.

„Das UFO ist gelandet“

Ausgehend vom Bau- und Investitionsprogramm „KLINIK 2015“ und der Vorgabe, langfristig die im Gebäude Psychiatrie interimistisch untergebrachte Außenstation IV der Univ.-Klinik für Neurologie in die Stammklinik rückzuführen, wurde der Standort für diesen Bereich im Obergeschoß G9 ausgewählt und eine BO Planung entwickelt.

Ergänzt wurde diese BO Planung im Obergeschoß G9 um weitere stationäre Bereiche und einer KMT-Ambulanz der Univ.-Klinik für Innere Medizin V, da diese zu diesem Zeitpunkt sehr disloziert am Areal des Landesklinikums Innsbruck situiert waren. Zudem bestand aufgrund der zu erwartenden Beeinträchtigungen des geplanten Bauvorhabens Kinder- und Herzzentrum die hygienische Vorgabe, immunsupprimierte PatientInnen an einem Standort mit einer geringeren Exposition und Gefährdung durch Aspergillen adäquat unterzubringen.

Im darunter befindlichen Obergeschoß G8 wurden zur Erzielung von personellen und ökonomischen Synergien die beiden Leiterzonen der Univ.-Klinik für Innere Medizin V und der Univ.-Klinik für Neurologie samt Administrations- und Konferenzräumen für Forschung und Lehre situiert. Ebenso wurden in diesem Geschoß ausreichend Technikflächen eingeplant, um langfristig ausreichend haus- und elektrotechnische Ressourcen für dieses Gebäude vorzuhalten.

Kurze Wegeführung

Geplant und baulich umgesetzt wurden folgende Projektbereiche mit einer Nettogeschoßfläche von ca. 5.670m²:

Obergeschoß G8

  • Leiterzone Univ.-Klinik für Innere Medizin V mit Administrations- und Konferenzräumen für Forschung und Lehre
  • Leiterzone Univ.-Klinik für Neurologie mit Administrations- und Konferenzräumen für Forschung und Lehre

Obergeschoß G9

  • Hämatologische Station
  • Onkologische Station
  • Gemeinsame Station Hämatologie/Neurologie
  • Immunbiologische Sprechstunde (KMT-Ambulanz)
  • Neurologische Sonderstation

Jeder einzelne stationäre Bereich im Obergeschoß G9 ist in einem Quadranten eingeplant und in sich abgeschlossen. Die Immunbiologische Sprechstunde /KMT-Ambulanz ist im Nahbereich der allgemeinen Aufzuggruppe situiert, so dass ein Durchqueren von ambulanten PatientInnen in den angrenzenden Stationsbereichen vermeidbar ist.

Von Vorteil sind die im darunter befindlichen Geschoß G8 verorteten Leiter- und Administrationsbereiche, von wo aus über die internen Stiegenhäuser bzw. die Aufzuggruppe eine kurze Wegeführung für das Personal angeboten wird.

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Projektteam

Mag. Denise Schwarzer

Mag. Denise Schwarzer

Projektleitung

„Über den Dächern von Innsbruck konnte mit der Unterbringung der stationären Betten und der KMT-Ambulanz der Univ.-Klinik für Innere Medizin V, Schwerpunkt: Hämatologie und Onkologie sowie einer neurologischen Pflegestation im Obergeschoß G9 im Sinne des Healing Environments eine optimale Umgebungssituation zur bestmöglichen medizinischen Behandlung dieses Patientenklientels geschaffen werden.“