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Risikomanagement

Infrastrukturelles Risikomanagement der Tirol Kliniken GmbH

Die tirol kliniken sind bestrebt ein höchstmögliches Maß an Sicherheit und Kontinuität für die Versorgung von Patientinnen und Patienten zu gewährleisten.

Grundlage

ÖNORM D49000

für mehr als

6000 Betroffene

Das Unternehmen ist fortwährend einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, wobei die zunehmende Vernetzung und Komplexität der Umgebung, die Forderung nach mehr Effizienz und Effektivität bei der Erbringung von Dienstleistungen sowie die Anforderungen an ein verantwortungsbewusstes Verwaltungsmanagement die tirol kliniken vor zahlreiche Herausforderungen stellt.

Auswirkungen auf die Zielerreichung

Die tirol kliniken verstehen Risiken als „Auswirkungen von Unsicherheiten auf die Zielerreichung“ (gemäß ISO 31000), wobei sich das tirol kliniken – Risikomanagement auf Maßnahmen konzentriert, um der negativen Abweichung der Zielerreichung entgegenzuwirken.
Ziel ist es, ein Risikomanagement-System zu etablieren, das sich umfassend mit den damit in Zusammenhang stehenden Risiken beschäftigt.

Prinzipiell werden zwei Arten von Risiken im System abgegrenzt dargestellt:
• Klinische Risiken und
• Organisatorisch-infrastrukturelle Risiken

„Klinische Risiken“ können direkt in der Patientenversorgung entstehen und haben so eine unmittelbare Auswirkung darauf. Diese werden im Rahmen eines gesonderten Projektes bearbeitet.
Risiken, die diese Voraussetzungen gefährden, und so eine mittelbare Auswirkung auf die Versorgung von Patientinnen und Patienten haben können, werden unter „Organisatorisch-infrastrukturelle Risiken“ zusammengefasst.

Risikomanagement als kontinuierlicher Prozess

Wir legen im Auftrag der tirol kliniken Abteilung Medizinisches Projektmanagement das Hauptaugenmerk auf die „Organisatorisch-
infrastrukturelle Risiken“ und erarbeiten zusammen mit den Beteiligten nach folgendem Schema Risikokataloge, Risikomatrizen sowie Maßnahmenpläne:

Schritt 1 | Erheben der wichtigsten Prozesse: Die jeweils wichtigsten Prozesse auf Abteilungsebene sollen erhoben (sofern nicht bereits geschehen) bzw. dargestellt werden.

Schritt 2 | Analyse der Prozesse und Darstellung etwaiger Risiken mit Hilfe eines Ursache-Wirkungs-Diagrammes („Ishikawa-Diagramm“): Im Rahmen der Prozessanalyse sollen alle potenziellen Problemursachen der Prozesse identifiziert und ihre Abhängigkeiten dargestellt werden.

Schritt 3 | Klassifizierung und Bewertung der Risiken: Die Risiken werden gemäß den getroffenen Vorgaben klassifiziert.

Schritt 4 | Erarbeiten von Maßnahmen: Abschließend werden für jedes erkannte Risiko Maßnahmen erhoben.

Im Sinne eines kontinuierlichen Prozesses mündet das Risikocontrolling wieder in den Schritt der Risikoerfassung. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen einerseits im Rahmen des täglichen Betriebs implementiert und gelebt werden und andererseits die im Rahmen der Ersterfassung erarbeiteten Dokumente als Basis für die periodisch stattfindende Reevaluierung dienen.

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Projektteam

Mag. Dr. Hannes Moser

Mag. Dr. Hannes Moser

Projektleitung

„Risikomanagement ist ein zentraler Bestandteil eines Unternehmens, um Gefahren und Risiken im täglichen Betrieb sichtbar zu machen und dem Unternehmen aufzuzeigen, wie man sich aktiv auf deren Bewältigung einstellt. Wir etablieren hier gemeinsam mit den tirol kliniken ein Risikomanagement-System, das sich umfassend mit den im klinischen Alltag auftretenden Risiken auseinandersetzt und aktiv auf deren Vermeidung abzielt.“