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BetriebsorganisationsplanungMedizintechnikplanung

Erweiterung der Neonatologischen Intensivstation

Umsetzung einer notwendigen räumlichen Erweiterung der bestehenden neonatologischen IMC-Betten

Investitionskosten

520.000,- €

Erweiterung

im Bestand

Schaffung

zusätzlicher Elternbegleit­möglichkeiten

In der Neonatologischen Intensivstation werden sämtliche intensivpflichtige Früh- und Neugeborene überwacht und intensivbehandelt, bis sie nach Erreichung eines gewissen Gewichtes bzw. Gesundheitszustandes auf die Nachsorge bzw. Normalpflegestation transferiert werden können.
Um die unterschiedlichen Stufen der Versorgung der Früh- und Neugeborenen zu gewährleisten und ein Rücktransferieren von der Normalpflegestation Neonatologie in die Neonatologische Intensivstation zu verhindern, wurde sowohl ein IC- als auch ein IMC-Bereich eingerichtet.

Umbau im Bestand als besondere Herausforderung

Die Neonatologie war bis zur Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes des Projekts „Kinder- und Herzzentrum“ (KHZ) gesamthaft interimistisch im G2 Bauabschnitt 1A (Gebäude FK-Flachbau) untergebracht. Nach Fertigstellung im Jahr 2014 wurde die Neonatologische Nachsorgestation in das G2 in den Bauabschnitt 1B des KHZ übersiedelt.
Die Neonatologische Intensivstation mit 16 IC- und 6 IMC- Betten wurde um diverse Nebenräume im gegenständlichen Bereich FK-Flachbau G2 (Bauabschnitt 1A) erweitert. Dabei wurde der interimistisch als Nachsorge-Station genutzte Bereich im östlichen Geschossbereich gemäß der ursprünglichen Planung als IMCU mit 6 Betten in den Räumen in Betrieb genommen.

Erweiterungsnotwendigkeit

Im Lauf der Zeit hat sich herausgestellt, dass entsprechend der damals geplanten und abgestimmten Nutzung von 6 Betten inkl. 6 Elternbegleitstühlen in den vorhandenen Räumlichkeiten, welche für das Bonding benötigt werden, das Platzproblem nur durch eine Erweiterung der Grundfläche behoben werden kann.
Dazu müssen vorhandene Räumlichkeiten im laufenden Betrieb umgebaut werden. In diesen sind, neben den Notwendigkeiten der intensivmedizinischen Versorgung, auch Schlafmöglichkeiten für Eltern vorzusehen.

© planwerk zt gmbh

Projektteam

Mag. Dr. Hannes Moser

Mag. Dr. Hannes Moser

Projektleitung

„Als damaliger Projektleiter, noch auf Seiten der tirol kliniken, war es mir wichtig, nach knapp 10 Jahren der Bauherrenfunktion das aktuelle Projekt nunmehr auch auf Seite der E&E Unternehmensberatung und EDV GmbH zu begleiten und die Betriebsorganisationsplanung zu übernehmen. Mit der aktuellen Planung konnte eine mit den Nutzern abgestimmte Erweiterung, welche sich in das Gesamtkonzept einfügt, realisiert werden, um den aktuellen Erfordernissen der Neonatologie Genüge zu tun.“

Ing. Ralf Schwaiger

Projektleitung

„Als MT Projektleiter habe in der jüngeren Vergangenheit einige Intensivstationen und Intermediate Care Bereiche sowohl saniert als auch an der Neuplanung und dem Neubau aktiv mitgearbeitet. Jetzt in einem kleinen, aber feinen, Erweiterungsprojekt der NeoIMCU arbeiten zu dürfen ist mir eine besondere Freude, auch weil die Anforderungen und Sichtweisen, Aufgrund der anderen Patientenstruktur hier teilweise ganz anders sind. Besonders freut es mich, als vor knapp 19 Jahren selber persönlich betroffener Elternteil, damals noch in der alten Kinderklink, jetzt hier an den neuen, auch an die Begleitpersonen angepassten IMCU Zimmer mitzuarbeiten. Ich bin überzeugt, dass wir hier alle gemeinsam ein tolles Ergebnis für unsere jüngsten Patienten und vor allen deren Begleitungen schaffen werden.“

Ing. Ralf Schwaiger